"Bewegung-Helfer"
Fitness 60plus


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Wichtige Grundstellungen:

 

Chongul Sogi Fußstellung zweidimensional Chongul Sogi Fußstellung zweidimensional X- und Y-Achse


Linke Vorwärtssellung (Chongul Sogi)


Beide Füße stehen in einer Schrittstellung zueinander. Der linke Fuß ist vorne, der rechte Fuß ist hinten. Beide Füße sind nach vorne ausgerichtet. Der hintere Fuß kann etwas nach außen gerichtet sein. Zweidimensional gesehen, haben die Füße seitlich (X-Achse) einen Abstand von einer Schulterbreite bezogen auf die Fersenmitte. Hintereinander (Y-Achse) haben die Füße von Fußspitze zu Fußspitze oder Ferse zu Ferse einen Abstand von anderthalb Schulterbreiten.

Das hintere Bein ist gestreckt. Das vordere Bein ist im Hüftgelenk und im Kniegelenk gebeugt und der Unterschenkel steht senkrecht über der Ferse. Das Becken ist von der Seite aus gesehen aufgerichtet. Die Hüftgelenke befinden sich von vorne oder hinten aus gesehen auf derselben Höhe. An die Beckenposition auf der Y-Achse passt sich die Stärke der Beugung im Knie- und Hüftgelenk des vorderen Beins an. Beide Füße berühren vollflächig den Boden.

Der Schwerpunkt des Oberkörpers befindet sich bei aufgerichtetem Oberkörper direkt über der Gabelung beider Beine auf einer gedachten senkrechten Linie. Da sich die vordere Ferse näher an dieser Linie befindet als die hintere Ferse, lastet ein höheres Gewicht auf dem vorderen Fuß (ca. 60%) als auf dem hinteren Fuß (ca. 40%). Daran lässt sich nur etwas ändern, wenn man den Schwerpunkt des Oberkörpers oder den Abstand der Füße oder beides auf der Y-Achse verändert.

Die Stellung ist besonders geeignet für schnelle und kraftvolle Vorstöße und für Abwehrtechniken.

Hugul Sogi Fußstellung zweidimensional Hugul Sogi Fußstellung zweidimensional X- und Y-Achse



Rechte Rückwärtsstellung (Hugul Sogi)

Der vordere Fuß zeigt nach vorne. Der hintere Fuß zeigt rechtwinklig zum vorderen Fuß zur Seite. Zwischen den Füßen besteht ein seitlicher Abstand von einer Fußbreite. Die Fußspitze des vorderen Fußes und Außenseite des hinteren Fußes haben einen Abstand von 1,5 Schulterbreiten.

Beide Unterschenkel stehen senkrecht über den Fersen. Die Knie- und Hüftgelenke sind vorne und hinten soweit gebeugt, dass das Becken von der Seite aus gesehen senkrecht über der Oberschenkelgabelung steht und die Hüftgelenke auf einer Höhe sind.

Auf dem hinteren Fuß lasten ca. 70% des Körpergewichtes. Die Belastung kann durch eine längere oder kürzere Fußstellung verändert werden.

Eignung für schnelle Ausweichmanöver oder zur Verkürzung oder Verlängerung von Distanzen zur Vorbereitung von Kontern oder Durchführung von Abwehrtechniken. Ideal geeignet für Fußtechniken mit dem vorderen Bein.

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Kima Sogi Fußstellung Kima Sogi Fußstellung zweidimensional X- und Y-Achse


Reiterstellung Kima Sogi)

Ein Fuß wird zur Seite gesetzt. Beide Füße stehen parallel zueinander. Die Zehen zeigen nach vorne. Die Knie sind gebeugt und nach außen gedrückt. Der Oberkörper befindet sich aufgerichtet über dem Mittelpunkt. Die Unterschenkel stehen so senkrecht wie möglich. Die Knie werden nicht über die Zehen vorgeschoben.

Die Breite der Stellung beträgt mehr als eine und eher zwei Schulterbreiten. Die Stellung ist sehr stabil und für dynamische Stellungswechsel weniger, aber für Handtechniken sehr gut geignet. 

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Galerie:

1_Dan_TKD
1_Dan_TKD
TKD Block-Vorbereitung
TKD Block-Vorbereitung
Pakkat Palmok Chukyo Makki
Pakkat Palmok Chukyo Makki
TKD Chon Kwon Chirugi Kima Sogi
TKD Chon Kwon Chirugi Kima Sogi
TKD Chongkwansu tulki
TKD Chongkwansu tulki
TKD Chunbi
TKD Chunbi
TKD Pakkat Palmok Hadan Makki Hugul Sogi
TKD Pakkat Palmok Hadan Makki Hugul Sogi
TKD Pakkat Palmok Hadan Makki
TKD Pakkat Palmok Hadan Makki
TKD Pakkat Palmok Taebi Makki seitlich
TKD Pakkat Palmok Taebi Makki seitlich
TKD Pakkat Palmok Taebi Makki von vorne
TKD Pakkat Palmok Taebi Makki von vorne
TKD Sudo Chukyo Makki mit Sudo Anuro Taerigi
TKD Sudo Chukyo Makki mit Sudo Anuro Taerigi
TKD Ssang Chon Kwon Tyjibo Chirugi
TKD Ssang Chon Kwon Tyjibo Chirugi
TKD Sangdan Yok Sudo Taerigi
TKD Sangdan Yok Sudo Taerigi
TKD Pyongkwansu Tulki
TKD Pyongkwansu Tulki
TKD Sudo Pakkuro Taerigi
TKD Sudo Pakkuro Taerigi

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Videos:


Chon-Ji Hyong
Blocktechniken in Kombination

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Tan-Gun Hyong
Vom Anfänger zum Fortgeschrittenen

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To-San Hyong
Kombination Block, Faust und Kick

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Choong-Moo Hyong
Kombinationsübung Block-Fausttechniken

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Weitere Informationen über traditionelles Taekwondo


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28.08.2022

Fitness-Effekt Taekwondo für Ältere

Beispiel einer typischen Trainingseinheit
Erwärmung des Bewegungsapparates und Ankurbelung des Herz-/Kreislaufsystems mit gymnastischen Übungen, um sich auf das eigentliche Training vorzubereiten.

Die Koordinationsfähigkeit wird im Rahmen von grundsätzlich einfachen zusammengesetzten Übungen trainiert. Wir lernen, mit Armen und Beinen gleichzeitig unterschiedlich nach bestimmten Bewegungsmustern aktiv zu sein. Ziel ist es, nicht durcheinander zu kommen, einen harmonischen und ökonomischen Bewegungsablauf zu erlernen. Das Gleichgewicht wird herausgefordert und macht uns standfester. Wir müssen schnell reagieren und uns im Raum orientieren. Außerdem lernen wir die Übungen ausgewogen zwischen Muskelanspannung und Muskelentspannung auszuführen.

Mit der Häufigkeit der Ausführung der Koordinationsübungen wird gleichzeitig die gesamte Muskulatur beansprucht und das Herz-/Kreislaufsystem gut trainiert.

Wir üben Grundtechniken des Taekwondo in unterschiedlichen Beinstellungen. Hierbei wird die gesamte Bein- und Gesässmuskulatur trainiert. Da wir für die Übungen immer eine korrekte aufrechte Haltung benötigen, profitieren ebenso die Bauch- und Rückenmuskeln von dem Training. Zu den Grundtechniken gehören Abwehr-, Schlag- und Tritt-Techniken.

Zum Taekwondo gehört auch das Laufen von Formen. Formen sind festgelegte Schrittfolgen in einer Bewegungsschablone. Dabei werden die Gedächtnisleistung und die koordinativen Fähigkeiten stark gefordert. Eine Form kann aus 19 Schrittfolgen, aber auch aus 39 Schrittfolgen bestehen. Die Formen enthalten logisch aufeinander folgende Grundtechniken. Je nach Fortschrittsgrad des Schülers werden auch die zu laufenden Formen anspruchsvoller.

Eine Taekwondo-Stunde ist eine Bewegungsstunde, in der alle motorischen Fähigkeiten trainiert werden. Im ersten halben Jahr denken einzelne Schüler, dass sie Taekwondo niemals lernen werden. Man darf sich nie entmutigen lassen. Taekwondo ist Denken und Bewegen. Wir werden nach und nach und jeder in seinem Tempo besser werden. Das gilt für jeden. Wir dürfen nie den Fehler machen, uns mit Trainingspartnern zu vergleichen. Wir dürfen nur auf uns schauen. Taekwondo-Schüler sind respektvoll im Umgang miteinander. Niemand lacht über die Leistung des anderen.

Wenn wir einige Taekwondo-Trainingseinheiten durchgehalten haben, werden wir merken, wie gut es uns nach dem Training geht. Mit zwei Trainingseinheiten in der Woche werden nach und nach Erfolge sichtbar werden. In jedem Alter.



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